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Bildgebung durch Layout folgend
Zum 24. Mal wurden beim Jugend-Video-Preis von Sachsen-Anhalt
junge Filmemacherinnen und Filmemacher ausgezeichnet.
In der Kategorie "Newcomer" ging der 1. Preis an den 20-jährigen
Auszubildenden Mirco Arndt und an sein Team aus Halle für den
6-minütigen Film "O's Süd Odyssee".
Den 2. Preis erhielt ein Horrorfilm, der bei den Zuschauern besondere Resonanz hervorrief. Diesen Preis erhielten Marvin Alexander
Jiminez Mairena und Sebastian Timpe aus Magdeburg. In diesem
Film wird eine 20-jährige Studentin Emely dargestellt, die Weihnachten
auf ihre Eltern wartet und in einen paranoiden Albtraum gerät.
In ihrer Laudatio würdigt die Jury die Umsetzung eines Gerne-Films,
der gezielt mit den Mitteln des Horrors arbeitet: Eine aufwendige
Sound-Kulisse erhöht die Spannung.
Grelle Bilder durchbrechen die Filmhandlung
Während die Kamera die Protagonistin durch die Wohnung verfolgt, Wandschränke werden zu möglichen Verstecken für das Böse
und grelle Bilder durchbrechen die Filmhandlung. Es wird somit der
zunehmende Zusammenbruch der Hauptfigur demonstriert.
Die heile Welt der Weihnachtszeit wird zum Albtraum. Der Film
präsentiert einen durchgehend einheitlichen Stil, in dem Handlung
und Form von Anfang bis zum Schluss Hand in Hand gehen.
"Der Puppenspieler" - ein Film von Kindern gestaltet
Der Preis der Kinder-Jury ging an den 10-minütigen Film "Der
Puppenspieler". Dieser Film wurde von Kindern der Sekundarschule
Goldbeck@Kunstplatte e.V. aus Stendal gestaltet.
In dem Film wird eine Gruppe Kinder in eine verlassene Schule gelockt. Dort geraten sie auf gruselige lebende Puppen. Die werden
von einem mysteriösen Puppenspieler gelenkt.
Die Schauspieler sind cool und überzeugend
"Unter medienpädagogischer Leitung von Franziska Bredow und
Claudia Trost hatten 12 Kinder bzw. Jugendliche der Klassen 5-8
das Drehbuch selbst entwickelt. Sie waren als Schauspieler, Kameraleute, Kostümbildner, Requisitenbauer, Drehort-Scouts und auch
am Schnitt aktiv beteiligt", hob die Geschäftsführerin des
Offenen Kanals Magdeburg, Bettina Wiengarn, lobend hervor.
Mitglieder der Kinder-Jury waren in diesem Jahr 20 Kinder der
Comenius-Schule - es ist die Förderschule für Lernbehinderte
in Magdeburg.
Von den 12 in dieser Kategorie entschieden sich die Kinder
für den Gruselfilm, weil "die Story spannend ist, die Schauspieler
cool und überzeugend, die Kostüme toll und der Film von
der ersten Minute spannend, aber auch lustig ist", beurteilte
Bettina Wiengarn.
Ulrich Behrens
